Foto Strukturen

Der Mensch, unser Gehirn sucht immer Muster in Bildern, die wir sehen. Zum Beispiel in den Wolken erkennen wir Gesichter, Gebilde.

Strukturen

Nichts anderes ist meine Fotoserie: Foto Strukturen.

Es gibt Formen an Grabsteinen, von Gesichter bis hin zu einem Fisch unter Wasser. Dazu später.

Mit dem neuen wacom Tablet ist ein Vergnügen, zu zeichnen. Irre, was sich in den letzten Jahren tat. Bis jetzt hatte ich ein kleines bamboo tablet. Absolut kein Vergleich mit dem neuen. Es ist ein Vergnügen damit zu zeichnen, die Strukturen heraus zuarbeiten. Super. Hier das Ergebnis

Barbies Falle

Ein Foto-Projekt, dass ich nach längerer Zeit mal wieder aufgegriffen habe. Die Frage ist natürlich „why the f…“ nehme ich Barbie zum Fotografieren. Das kann ich selbst nicht genau sagen. Vor Jahren entwickelte ich mit den Barbies eine Zukunfts-Comic-Foto-Story – was für eine Wortzusammenstellung. Das geht in Deutsch – grins.


Jedenfalls gab ich es auf, weil mich das Grinsen der Barbies so nervte. Keine Lust jedes Gesicht zu manipulieren und Grimassen daraus zu machen.
Nun ja, vielleicht weil Halloween naht. Eine Barbie, bewusst eine Afro-Barbie erstanden. Was das schwer afrikanische oder asiatische Barbies zu bekommen. Fast unmöglich. Es klappte.

Die spannende Frage, für den wen ist die Falle? Ist es für Candice, die im Käfig sitzt und was geschieht als nächstes. Was denkt ihr. Wer Lust hat, schreibt mir eure Idee.

Einen schönen Tag.

Urban Luna Gallery #1

HIer eine kleine Foto-Zusammenfassung über die letzen Fotoarbeiten rund um das Thema URBAN LUNA. Wenn sie dir gefallen, schreib einen Kommentar oder folge mir auf Instagram unter helmholzfilm

A short overview over the last photoshoots of my project URBAN LUNA. You can leave a comment here. Or you follow me on Instagram under helmholzfilm.

Viel Freude, Enjoy it!

Urban Luna

Der letzte Vollmond ist schon wieder 12 Tage zurück. Die Zeit rast dahin. Ich will euch die Fotos nicht vorenthalten. Darum hier eine kleine Auswahl der Vollmond Fotos.

Es sollte ein ‚Super“ Mond werden. Er ist in seiner Elypse am nächsten Punkt zur Erde. Deshalb wirkt er größer als sonst.

Es gibt keine bessere Stelle für den Mondaufgang als auf den Killesbergturm zu gehen. Allerdings ging ich nur zweiten Etage. Ganz oben waren viel zu Leute, es schwankt dort oben zu stark, falls ich eine längere Belichtung machen muss. Außerdem machen die paar Meter keinen Unterschied.

Wolken. Am Horizont sind Wolken, kein Chance auf einen spektakulären Mondaufgang. In der Naturfotografie werde ich immer wieder überrascht. Die Wolken rissen auf, der Mond tauchte am Horizont auf. Ein atemberaubender Augenblick. Neben dem Fotografieren habe ich noch genügend Zeit, den Augenblick zu genießen. Denn das muss sein, Atmen, Wahrnehmen und im Augenblick sein. Daher auch mein Fotokurs, der Fotografische Flow. Sollte ich wieder anbieten.

Heute geht’s los

Augenoptik Abraha

für mich als Redakteur auf dem Internationalen Trickfilm Festival. Nach zwei Jahren der Abstinenz arbeite ich für Schawa Media wieder zusammen auf dem Festival.

Ich freue mich darauf die Atmosphäre in mich einzuatmen, das Flirren der jungen Filmemacher und Enthusiasten zu sehen. O-Töne, Interviews zu führen, Ausschnitte aus den Filmen mir anzusehen und bin neugierig was sich Neues tut.

Bevor ich mich ins Festival stürze, hier die neueste Arbeit rund um 360 Geschäftstouren. Als Möglichkeit für kleine Geschäfte, Unternehmen sich zu präsentieren. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Klar, als Qualitäts-Junkiee würde ich lieber mit einem 3D Scan arbeiten. Nur der Preis ist für die Geschäfte nicht zu stemmen.

Ausserdem kann ich mit 3DVista Tours vielmehr selbst bestimmen, wie ich die Tour gestalten will. Und ich bin unabhängig vom Workflow. Bei einem 3D-Scan muss ich die Serverplattform mieten. Sicher bezahlt das der Kunde, dafür generiere ich einfach immer mehr Kosten für kleine Unternehmen.

Mir ist aufgefallen, dass nur wenige Menschen, so einen hohen Anspruch an die Auflösung an Fotografien, Videos haben. Und wenn ich ein hochauflösende Panorama will, kann ich sie ja mit meiner DSRL Kamera erstellen. Diese Auflösung ist fantastisch, mehr braucht es nicht.

Euch viel Freude beim Ansehen und ich stürze mich mit Verve ins ITFS Festival

Charles Baudelaire und Abstrakte Fotografie

Baudelaire kenne ich von seinen Texten aus „Die Blume des Bösen“

„Torheit, Sünde, Geiz und Irrtum zehren
An unserem Leibe, besetzen unsern Geist;
Und jeder seine lieben Skrupel speist,
Wie der Betteleute Ungeziefer nähren.“

Dieser Text passt angegossen in unsere Zeit voller Krieg, und ich meine nicht nur den aktuellen Krieg in der Ukraine. Sondern auch den Syrien, Somalia oder all die Menschen, die unfrei unter Diktatoren leben.

Nun aber zurück zur Abstrakten Fotografie, dass ich hierbei auf Baudelaire stosse, hat mich sehr überrascht. Für alle, die es nicht auf meinem Instagram Account gelesen haben nochmals den Text:

„Wenn es ihr (der Fotografie) erlaubt wird, sich auf die Domäne des Geistes und der Phantasie auszuweiten, auf all das, was nur durch die Seele des Menschen lebt, dann wehe uns!“ von Charles Baudelaire

Verrückt, dass ich ihn aus einer anderen Seite kennenlerne. Die erste Kollage entstand aus diesem Hintergrund. Ich bin nicht mutig ins abstakte gegangen. Seit längerem beschäftige ich mich mit der digitalen Fotografie. Bei der Bilderflut auf Instagram, Tik Tok und all den anderen Netzwerken, wohin geht die Reise mit unsere visuellen Selbstdarstellung?

Liebe Leute, die Realität ist, dass ich besuch von Erik 6 Jahre und Malou fast 4 Jahre zuhause habe und sie wollen unterhalten werden. Sie finden es stinklangweilig, dass ich hier sitze und tippe, statt mit ihnen und Kroko spiele. Oder mit dem Drachen 🙂

Also später mehr.

Krieg in der Ukraine

Es schlimm für die Menschen in der Ukraine, die sich vom restlichen Europa allein gelassen fühlen und sind.

Was hat das mit mir zu tun. Eine Menge. Zum einen war ich Kriegsreporter, Filmemacher im Ex-Jugoslawien Krieg. Zwischen 1993 bis zum Kosovo Krieg. Immer wieder war ich dort unter anderem als Kameramann, Reporter eingesetzt.

Was ich lernte aus diesem Krieg ist, JEDER KRIEG IST TÖDLICH, daran gibt es nichts zu zweifeln. Bitte nicht falsch verstehen, wenn jetzt die Politik, die Medien aufschreien, weil Zivilisten ermordet, brutalst hingerichtet wurden. In jedem Krieg finden Massaker an Unschuldigen statt. Warum schreien die Politiker und die Medienvertreter erst jetzt auf? Bedeutet es, das Krieg unter Armeen „sauber“ oder gar „gerecht“ ist? Was für eine Lüge. Das ist meine persönliche Meinung.

Die Medien sollten viel mehr darauf achten, recherchieren, wo die Finanzblockaden greifen und wo nicht. Wie viele der Immobilien, der Kinder von den Oligarchen sind immer noch für die Familien zugänglich? Wo werden sie wirklich getroffen.

Und wo schont die Politik die deutsche Wirtschaft. Letztlich ist das Gewinnstreben der Unternehmen, der Traum oder Irrglaube vom unbegrenzten Wachstum einer der Kräfte, die den Planten zerstört und die Menschen immer wieder zu Kriegen anheizt.

Darum ist es Zeit, dass wir uns wiedersetzen und andere Formen des Zusammenlebens wieder Gesellschaftsfähig werden. Visionen, die nicht auf Wachstum, Macht und Geld anhäufen basieren. Sondern ein Menschen gerchtes Leben mit Bildung, Kultur und Selbsterfüllung.

Hallo, wir leben so einen witzig-geringe Zeitspanne auf dem Planeten und strampeln uns ab, für was? Ich will gar nicht in die alten Muster der Bezeichnungen fallen, aber wir brauchen dringend eine Bewegung für ein menschliches Zusammenleben. Geld, Nahrung und Wasser ist vorhanden. Was fehlt ist der Wille einiger weniger Mächtige. Das kann es nicht sein, oder? Für neue Visionen, es gab sie schon einmal in der ältesten Stadt, die man ausgrub, wurden keine Paläste und Militäreinrichtungen gefunden.

Klar, unterschiedliche Häuser, fantastisch, wir sind alle individuelle aber Macht und Gier sind nicht Menschen gegeben. Es ist die Geschichte der Mächtigen, die dies erzählen. Also lasst uns eine, unsere andere Geschichte schreiben.

Ich wünsche euch schöne Visionen und eine gute Woche bis zum nächsten Mal.

Urban Lights

Ein weiteres Foto in der Serie Urban Lights. Schon mal von Psychogeografie gehört. Ich las es in einem Thriller. Die Hauptfigur, eine Psychotherapeutin wandert in schlaflosen Nächten durch London und betreibt Psychogeografie. Es ist ein spielerisches Umherstreifen in städtischer Umgebung, ein Abweichen von den gewohnten Strecken, mit dem Ziel, sich zu öffnen für Beliebigkeit und Zufall.

In meinem Fall ist es ein umher streifen mit dem Foto, ein spielerische Offenheit der neuen Umgebung. Mich treiben lassen, um so neue Blickwinkel zu entdecken, zu sehen. Dabei wende ich meinen „Fotografischen Flow“ an. Ich atme, mache mich frei von Erwartungen, zum Teil schliesse ich die Augen. Öffne ich sie wieder, sehe ich mir die Umgebung an, mit offenen Blick. Dabei ergeben sich immer neue Blickpunkte, Blickwinkel. So entdecke ich immer wieder etwas Neues

Zum Beispiel alte Techniken aus der analogen Fotografie. Blickwinkel, Zeiten, die ich im Alltag vergass. So entstehen spannende Aufnahmen, alle im urbanen Umfeld. Es übt eine Faszination aus, gleichzeitig zeigt es oft zum Beispiel die unheimliche Lichtverschmutzung. Vieles hat eben zwei Seiten einer Medaille, um ein altes Sprichwort zu zitieren. Das war’s für heute. Trotz Krieg, geht das Leben weiter. Im besetzten Sarajevo war die Lebendigkeit, so stark spürbar, weil der Tod ständig präsent war. Auf alle Fälle kein Argument für Krieg. Jeder Krieg ist unnötig. Die Invasion in der Ukraine zeigt mir nur, ich, wir hätten uns trotz oder gerade in Friendszeiten um einen Abbau der weltweiten Militarisierung kümmern müssen. Jetzt aber geht raus, atmet, schließt die Augen, nehmt bewusst mal einen anderen Weg von der Haustür zum Auto oder zur U-Bahn oder mit dem Fahrad. Lasst es euch gut gehen. Genießt ein wenig den Augenblick, trotz schwieriger Zeiten.

Der dreckige Mond

Urban Night Light

Mein ewig schlechtes Gewissen. Seit Monaten nichts mehr gepostet. Weil so viele Wolken, den Mond verstecken, beschäftige ich mich mit der Night-Lights Fotografie. Das bedeutet entweder in der Abendämmerung oder Nachts, wenn es geregnet hat, mit den Lichtspiegelungen zu experimentieren. Mein Ziel ist es „Out of the Box“ zu fotografieren. Keine großen Bildmanipulationen an Photoshop und Co. Nur Kontrast, Dunst und Intensität angleichen. Eventuell eine kleine Farbekorrektur. Was man schon immer auch in der analogen Fotografie machte. Natürlich den Bildausschnitt festlegen.

Die langen Wartezeiten vergringe ich mit dem von mir entwickelten Fotografische Flow. Meditation und Fotografieren ergänzen sich. Zu warten, den richtigen Moment zu erwischen, hierfür ist die innere Ruhe wichtig. Nicht schnell, schnell ein Foto schießen, sondern beobachten, das Bild im Innern entstehen lassen. Hierzu ist Ruhe, Atmung, ein meditatives Aufgenen in deiner Umgebung notwendig.

Gestern fuhr ich zu einem anderen Standort. Wohlwissend, dass er nicht der richtige Ort beim Sonnenuntergang ist. Geopsychologie ist, neue Wege, Plätze, Stadtteile erkunden. Sich so zu sensibliliseren, neue Perspektiven zu entdecken.

Das passierte an der Staffel von der Alten Weinsteige hinab zum Marienhospital in Stuttgart. Den Blick, die Treppen herunter auf eine flache industriellere Gebäuden, will ich einfangen. Dafür bin ich zur falschen Zeit da. das geht nur morgens, wenn die Sonne die Dächer streichelt.

Ich lasse mich auf den Augenblick ein, atme die Umgebung in mich ein. Ich will den Moment, wenn die Sonne die Nacht umarmat und sich verabschiedet einfangen. Den dunklen Himmel mit den erstahlenden Nachtlichtern der Stadt.

Ich richte das Bild ein. Im Dämmerlicht sind lange Belichtungszeiten nötig, dafür braucht es ein Stativ. Am besten noch einen Fernauslöser. Den Draht gebunden habe ich immer dabei. Jetzt heißt warten. Ich sehe mir die Szenerie an. Entdecke, was mir vorher auf die Schnelle nicht auffiel. Und sehe dem verschwinden des Tags zu. Beobachte wie der Himmel abdunkelt und an der Anhöhe von der Karlshöhe nach links sich fortsetzend der Tageslichtstreif schwindet. Ein atemberaubender Moment.

Ich knipse eine Reihe Bilder, entdecke, dass ich unbewußt richtig sitze. Das Straßenlicht wirft genau ein wenig Licht auf den Zaun, die Häuserkante, für die ich mich entschied. Wow. Was für eine Intuition.

Zur Zeit ist der Mondaufgang mitten in der Nacht. Darum gibt keine Mondfotos. Malou, fast 4 Jahre, fragt mich, nachdem ich ihr ein Mondbild zusandte: „Warum ist der Mond so dreckig?“ Eine fantastische Frage. Ich überlege. Klar, der Schatten der Mondtäler. Und die Wolken, die vor dem Mond dahin ziehen, zeigen den Mond mit Dreck. Was für eine Beobachtung. Bis zum nächsten Mal.

Urban Luna Fotoprojekt und Wolken

Die Zeit rennt dahin. Die letzten Monate waren voll mit Arbeit. Was mich freut, andererseits weniger Zeit für Projekte. Wolken, Regen, Graue Novembertage eben. Stuttgart ist nicht der optimale Standort für das Projekt Urban Luna. Einfach kann jede, also weiter abwarten.

Kürzlich überquere ich den Marienplatz, will kurz ein Brot kaufen. Am Himmel sehe ich die Mondsichel. Schnell kaufen, nachhause, die Kamera vorbereiten, zurück auf den Marienplatz. Ihr erratet es, die Wolken verdeckten den Mond.

Vor ein paar Tagen war Vollmond. Jetzt ist austeigender Mond, schon wieder Wolken, Schnee-Regen – Schmuddelwetter.

Die Zeit will ich nutzen, Models zu finden. In diese Richtung will ich weiterarbeiten. Wer interessiert ist, melde sich einfach per Email oder auf Insta unter helmholzfilm. So long. Nur nicht aufgeben.