Schande auf mein Haupt, schon wieder soviel passiert. Immer wollte ich aktueller Schreiben. Meistens, wenn ich warte, bis ich Zeit habe, vielmehr mir die Zeit nehme, dann vergehen Wochen. Was geschah?
Inzwischen wieder drei Wochen her, als ich auf der Schwäbischen Alb die Milchstrasse fotografierte. Dabei hatte ich ein sehr nettes Gespräch und Aktion mit einer Bäuerin. Nur soviel verraten. Wir sprachen über das Leben, den Tod. Ich erzählte von meinen Erfahrungen von den Nachtwachen in der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen Anfang 1980. „So ein Gespräch brauchte ich jetzt“, mit diesen Worten bedankte sich sich bei mir. Hallo, es gibt kein schöneres Dankeschön. Anschließend einen wunderschönen Sonnenuntergagn und eine Milchstraße, die mir wieder zeigte, wir sollten mehr die Natur bewundern.
Jetzt zum gestrigen Vollmond. Er hat seit langem die tiefste Bahn. Was ich las, es kommt ungefähr alle 18 Jahre vor. Fantastisch. Vor zwei Tagen plante ich ein Mond Shooting am Viadukt von Bietigheim-Bissingen. Noch nie in den 30 Jahren war ich dort. Fantastisch.
Imagine – planen – shoot. Das Motto der PhotoPills Macher. Ein App für Fotografen. Der Hammer das Teil. Ich sehe mir die Video-Tutorials an und lerne. Es klappte am Viadukt.
Den Vollmond plante ich ebenfalls mit der App. Meine Idee, die Vorstellung dich ich für das Foto hatte, war, den Rosengang bein Naturkundemuseum Stuttgart im Unteren Schlosspark als Vordergrund für den Mondaufgang zu nutzen. Nachdem ich sah, dass der Mond in etwa in der Linie aufgeht.
Gestern saß ich dort. Kamera auf Stativ aufgebaut. Mit dem Handy die Richtung abgeglichen. Und festegestellt. In der Fluchtlinie befinet sich der Gaskessel und dahinter ein Kirchturm aus Gablenberg. Wow. Ich liebe ja diese Brüche von Industrie und alten Bauwerken. Woran ich nicht dachte, war dass ein Mond viel spannender wirkt, je näher ich mit einem Zoom Objektiv ihn mir heran zoome. Brennweite 200mm damit ich im Vordergrund genügend Rosensträuche noch sehe. Die Rosen beleuchte ich mit einem winzigen LED Kopflicht, dass ich seitlich positionierte. Ihr seht das Foto oben.
Oft muss ich mich aufraffen, um so als „Einsamer Wolf“ Fotograf loszuziehen. Die Gespräche, die sich dann ergeben entschädigen mich für ein vieles.
Die Staffel heißt Else Himmelheber Staffel. Es ist ein „einzeiliges“ Panoramafoto. Demnächst gibt es hier mehr zum nächsten Level, was ich aus probieren will. Leider ist „light painting“ mit Panorama nicht möglich. Es werden ja imner 15% des Fotos überlagert. Tja, jetzt male mit Licht so präzise :-))
Die Staffeln sind ein Stuttgart Wahrzeichen. Einzeiliges Panoramafoto. HIer entfaltet das Panorama seine volle Wirkung, wenn es so um die Kurve geht.
Der Vergleich zu einem „zweizeiligem“ Panoramafoto zeigt deutlich, dass es höher ist und somit nicht so stark wie ein Cinemascope wirkt. Dafür fühlt man sich noch mehr mitten drin. Hätte ich eine weitere Reihe nach oben hinzugenommen, dann wäre die Wirkung viel stärker.
Die Staffeln sind ein Stuttgart Wahrzeichen. Hier ein zweizeiliges Panorama. Man verschwindet tiefer im Foto, wie bei dem einzeiligen.
auf den Stuttgarter ‚Stäffele“. Es gab nette Gespräche und die eine oder andere Frage zu dem was ich da mache 🙂 Der Aufbau sieht spannend aus. In Zeiten von Handy-Fotos ist erklärt es sich nicht automatisch. Deswegen versuche ich eine kurze Einführung.
Mir fällt ein, das wäre ein Thema für meinen youtube channel. Ach Mist, immer danach fällt es mir ein. Aber noch mehr Zeugs herumschleifen. Dann brauch ich langsam einen Trolly. Ein Witz mit einem Kollegen, wo sind die Scherpas vom 8000er 🙂
Von Panorama spricht man, wenn man mehrere Fotos aneinander „stiched“ nennt sich das. Man nimmt Fotos auf, die ca. 1/3 vom Bild überlappen. Damit man genügend Punkte zum Anpassen hat. Im Allgemeinen macht das eine Software.
Es ist immer gut, zu wissen passiert da. Manchmal sollte man in die Punkte eingreifen. Ah, er vor ein paar Tagen, musste ich am Fernsehturm die Überlappungspunkte neu justieren.
Die Programme suchen die gleichen Pnkte im Foto 1 und im Foto2, im überlappenden Bereich. Nicht immer treffen sie genau. Der Fernsehturm hatte ein Knick im Beton. Er war nur im Hintergrund sehr weit weg in einem Weitwinkel Foto. Verzeihbar. Im Programm öffnet man die Stitching Punkte und korrigiert – von Zauberhand erhält der Fernsehturm eine glatte Betonfläche 🙂
Landschaftsaufnahmen eignen sich für Panorama-Fotos. Heute kann jedes Handy das, man geht in der Kamer in den Panorama Modus und dreht sich frei herum. Leider ist das mit so Profi-Equipment nicht so gut. Zumindest muss man zuvie an den „Stitching Punkten“ eingreifen. Ist ja nur arbeit.
Am besten man hat einen Panoramakopf. Oh je, ich höre schon, wozu? Jetzt müsste ich den NODALPUNKT erklären. Hm, nicht heute und jetzt. Grob, an der Stelle im Objektiv, in der alle LIchtstrahlen sich in einem Punkt treffen, bevor sie wieder auseinander gehen und auf die Aufnahmefläche Chip oder Film falllen. Um diesen Punkt sollte sich die Kamera mit Objektiv drehen. Dafür hat man den Panoramkopf. Wer mehr will, mich fragen oder recherchieren – oder einen Termin mit mir ausmachen.
Ah der beste Trick ist, man schließt ein Auge, hält sich einen Finger vor das Auge und wechselt zwischen den linken und rechten Auge hin und her. Der Hintergrund springt zum Finger im Vordergrund hin und her. Das ist der Effekt, den auszugleichen gilt. Liebe Profis, das ist nur grob erklärt. Gut, alles eingerichtet und jetzt steht ihr nicht auf einer offenen Landschaft. Nein, warum einfach, wenn auch schwierig geht. Ihr steht in der enge so einer Stuttgarter Staffel
Das nächste Hindernis sind die verschiedenen Schärfenebenen. Ach Mist, ich muss ja vorher anfangen. Von den Aufnahmen mehrer Fotos für ein Panorama kann man natürlich eine 180° oder gar ein 360° oder sogar ein halbe Kugel 360° Panorama mit verschiedenen Ebenen machen. Ein einfaches Panorama für meine Hass-Liebe-Ausstellung findet ihr hier.
Für einen noch gaileren Scheiss mit Videos, PDFs oder gar einem Lageplan, wo man sich befindet und ein virtueller Gang zum Lernen oder Spielen findet ihr hier.
Zurück zum Stäffele. Die nächste Herausforderung ist die Enge und somit die unterschiedlichen Schärfenebenen. Es ist eben nicht, wie in einer Landschaft alles in etwas gleich entfernt. Und da es eben recht steil ist, Erstellte ich ein „Einzeillige Panorama“ bedeutet, etwa 180° auf einer Ebene die Kamera drehen. MIt verschiedenen Schärfenpunkten. Gleich mehr dazu. Und ich erstellte ein „Zweizeilige Panorama“. Da drehe ich ca. 180° einmal um 15° Grad nach unten und dann um 15° höher um alles wesentliche im Panorama zu haben. Im unteren Foto seht ihr, die untere Reihe der Panorama-Fotos.
Untere Foto-Reihe, jeweils 3 Fotos mit vorderen, mittleren, oberen Schärfe-Ebenen
Endlich zu den Schärfenebenen. Selbst bei guten Lichtverhältnissen ist die Distanz von vorne unten bis hinten oben einfach zu gross. Entweder man kann vorne scharf oder meistens lässt man wegen dere Bildgestaltung vorne eine Unschärfe. Nicht bei Panoramafotos. Zumindest bei denen die ich plane, mit virtuellen Gängen.
Schritt 1: Ich beginne links und mache jeweils 1 Foto mit den drei Schärfenebenen. ACHT’UNG hierbei auf die Lichtverhältnisse achten. Klar, mit Sebastian, Grüße an dich, je weniger du in der Postproduktion nachkorrigieren musst, umso besser der Workflow. Außer du bezahlst jemanden, der dir alles macht. Also jeweils 3 Fotos mit Schärfe vorne – mitte – hinten. Bei einer Wand habe ich auch 3 Fotos gemacht, damit ich in der Post nicht beim Zählen durcheinander komme 😉
Zuhause im Fotoprogramm – ich nutze zwei Corona Affinity Photo statt Photoshop. Das Bezahlsystem stört mich. Ich werde nicht gesponsort. Und es hat für einge Sachen bessere Funktionen. Jedenfalls muss man dies 3 Fotos miteiander „mergen“ es nennt Focus Stacking. Aus den 3 Fotos nimmt das Programm dann nur die jeweilgen Scharfen Bildanteile und verarbeitet sie zu einem Foto.
Reih2 zwei ist 15° angehoben und dann gehe ich von rechts nach links, jeweils wieder 15° Das hat mir der Objektivbrennweite zu tun. Es muss das Bild immer um 1/3 Überlappen.
Obere Foto-Reihe mit 3 Schärfen-Ebenen
Das ist der Aufwand den ich betreibe, um ein gutes Ausgangsmaterial zu haben. Jep, es geht auch einfacher. Bei dem eLearning für den 1. FC Heidenheim habe ich ein 360° mit der Insta360 geschossen. ist einfacher.
Wie gesagt, warum einfach, wenn es komplizierter geht. Natürlich nicht. Die Kamera ist leider etwas in die Jahre gekommen. Und sie hatte nie so eine gute Qualität. Bei diesen Panorama-Fotos kann begrenzt hineinzoomen, bevor es unscharf wird. Vermutlich ist es mein eigenen Anspruch, auf den heute die wenigsten achten.
Hinzu kommt, das Google mal wieder umgestellt hat, und keine 360° Touren mehr promoted, sondern man muss daraus ein Video erstellen. F…. Aber wenn man eben eine eigene Map erstellen will. OK, es geht auch mit Open Map. Schauen wir mal. Andererseits habe ich eine ganz gute Verbreitung bei google.
Jetzt schwirrt euch, mir der Kopf und der Artikel ist verdammt lang geworden. Mal sehen, wo die Reise für mich hingeht. Letztlich will ich daraus Foto-Walks und Kurse anbieten. Bei Interess schon mal melden.
gerade erneuere ich die Inhalte meiner Webseite. Schon lange will ich ein upgrade machen. Dafür fehlte mir die Zeit oder die Muse sie mir einfach zu nehmen und neu zu strukturieren. Dafür hält ein neues Logo einzug. Ha, wenn ihr wüsstest, das Logo ist schon über 20 Jahre alt. Entwickelt von einer Grafikerin. Dazu gibt eine extra Geschichte, die ein anderes Mal. Jedenfalls gab mir sie mir alles auf einer CD mit. Ja damals war CD noch üblich. Nur auf den Windows PCs konnte ich nie damit was anfangen. Erst jetzt, seitdem ich vor 2 Jahren selbst auf Mac umstellte, schwups konnte ich sogar die Datei einlesen. Hey, nach 20 Jahren und so verwende ich die Grundidee mit eigener Erweiterun. Nach 20 Jahren back to the roots.
Nach 30 Jahren Unterrichtserfahrungen an den Dualen Hochschulen mehreren Jahren mit Jugendlichen und an Schulen und in Betrieben baue ich die Online Kurse „Der Fotografischew Flow“ zu einer Foto-Workshop Serie auf. Zusätzlich biete ich 1:1 Coachings an. Und gemeinsame Foto-Walks. Termine scrollt herunter zum Kalender oder kontaktiert mich.
Auf und Abgang bei deinem Event
Coaching für dein kleine Event. Du organisiert eine berufliche oder private Veranstaltung. Immer wieder sehe ich auf meinen Jobs, dass selbst organisierten Veranstaltungen auch in großen Hallen, so einfach Dinge wie Übergänge. Wie rufe ich oder wie machen wir es, Teilnehmer aufzurufen. Stelle ich mich zur Seite oder gehe ich von der Bühne. Gibt ein Redner, dem anderne das Mikro in die Hand. Wichtig bei alldem sind Auf- und Abtritte. Hier gebe ich mein Wissen aus jahrzehnte langen Erfahrunge im Bereich TV, Events an euch weiter. Bei Interesse meldet euch. Email.
grins, dieses Filmzitat passt zu meine Beiträgen. Alle paar Monate erneuere ich den Blog.
Was soll es. Ein Freund, Stefan brachte mich zur Astrofotografie. Für mich gibt es eine direkte Verbindung zwischen der Markro- und Astro-Fotografie. Mehr hierzu demnächst. Ein paar Worte zur Astro Fotografie in Deutschland. Wir sind hier leider nicht an den schönsten Brennpunkten der Erde. Für Astrofotografie. Viel zu viel Lightpollution,. Lichtverschmutzung ist ein grosses Problkem, um die MIlchstraße in ihrer Schönheit zu bewundern. Oder um den Neumond ziehen Wolken auf. Wieder heißt es warten.
MIch interessiert es, zu zeigen,welche atemberaubenden Nachthimmel wir in Deutschland haben. Eben mit Geduld, dafür aber genauso schön. Hierzu werde ich mehr von meinen Erfahrungen berichten. Hoffentlich regelmäßiger.
Mit Stefan waren wir in einer neuen Ecke, im Hohenlohischen. Laut der lightpollutionmap sollte es freier von Lichtverschmutzung sein als auf der Schäbischen Alb. Leider war es nicht ganz so.
Zum ersten Mal probierte ich ein Panorama aus. Es ist das Foto zu dem Block.
Mit all den Fotoversuchen krame ich all die alten Foto Zubehör hervor. Wie den Panoramakopf. Oder ich erinner mich an die analoge Fotografie und den Doppelbelichtungen. Auch hierfür benötigen ihn. Mehr dazu ein anderes Mal.
Eine schöe Zeit und wer mit mir herumziehen will, schreibt mich an.
Wunderschöne Landschaft und nettes Appartement. Inzwischen suche ich mir Reisezeiten zu Neumond aus. Alles nur wegen der neuen Leidenschaft der Astro-Fotografie. Immer noch bin ich am austesten und am hin und her überlegen, will ich tiefer einsteigen oder nicht. Wenn ja, bräuchte ich einen Star-Tracker. Um mit einer längeren Brennweite oder selbst mit dem 24-70mm Objektiv bin ich einfach begrenzt.
Das Aha Erlebnis hatte selbst meine Enkelin, 7 Jahre alt. In Hamburg starrten wir in den Himmel und entdeckten mittels einer App welcher Stern welcher ist. In Hamburg war der Große Wagen nicht zu finden und somit konnte ich den Polarstern nicht entdecken. Einfach zuviel Lichtverschmutzung.
Gestern war es soweit. Die Wolkendecke riß auf und wir traten um 20 Uhr auf die Terasse. Sie rief vor Bewunderung: Schaut mal. Und holte Papa und Mama aus den Zimmern, damit sie den Stenhimmel bewunderten. Danach machten wir zusammen ein paar Lightbrush Fotos und es wurde ihr zu kalt.
Ich blieb noch ein wenig und machte für sie Star Trails, damit sie sieht, wie die Erde sich bewegt. Für ihre Mum, meine Tochter nahm ich den Orionnebel über dem Haus auf.
Alleine hat es seinen Reiz, aber mit dem Freund Stefan, der mich zur Astro Fotografie brachte und der jungen Nachwuchsfotografin Freya macht es zusammen viel mehr Freude. Egal, es kamen zwei schöne Fotos daei heraus.
Was mich reizt, ist die Kombination aus Sternen und der Landschaft, in der ich die Fotos aufnehme. Nicht die fantastischen Orte, weit weg in der Wüste oder den Bergen. Klar, würde ich gerne mal machen.
MIch reizt, die Schönheit in unseren Graden zu entdecken, sie zu zeigen. Fahrt hinaus, bewundert den Himmel über euch und erfreut euch an der wunderbaren Natur.
In diesem Sinne, weniger Lichtverschmutzung, ja ich weiß, ständige Erreichbarkeit und diese Zeilen auf Servern hat ihre Preis. Die bekannte Inkonsequenz. Bis zum nächsten Mal.
das können wir alle, egal welchen Glauben wir anhängen oder Atheisten sind, oder uns sonstwie bezeichnen. Eine friedvolle Zeit, in der wir uns besinnen, was ist denn für uns persönlich und die Menschheit wichtig, tut mehr den je gut.
Als Demokrat bin ich von der Kraft einer Demokratie überzeugt. Gleichzeitig beginnt hier die Schwierigkeit, es verschiedene Formen der Demokratie. Es lohnt sich nicht, darüber zu zerstreiten, dann würden wir die letzten Jahrtausende einfach so weitermachen. Nein. Wir sollten alle den anderen respektieren. So respektieren, wie wir es für uns selbst wünschen.
Zu einem anderen Thema. Macro- und Astro-Fotografie miteinander zu verbinden. Klar doch, was einfacheres konnte ich mir nicht aussuchen. Statt wie viele auf Pilze, Mini-Pilze sich stürzen landete ich bei Flechten. Lichen auf englisch. Gelbflechten und viele andere. Mich faszinierten die Formen. Sie sehen aus wie eine Stadt aus der Ferne betrachtet.
Das Neueste ist es mit Kunstnebel zu kombinieren. Lange schwankte ich, soll ich eingreifen. Lichtgestalten und mehr noch? Nebel? Nun, Photographie aus dem dem griechischen bedeutet mit Lichtgestalten. Und da ich nun mal in keine Land, Ecke wohne, in der ich von Sonne verwöhnt werde, ist eigenes Licht setzen fast schon eine Notwendigkeit. Ja, ja, könnte man als Ausrese ansehen. Jedenfalls hier die erste Ergebnisse aus meiner neuen
wie sehr ich die Fotografen beneide, die ein festes Thema fotografieren. Meine Leidenschft gilt verschiedenen Themen. Im Lauf der Jahrzente streifte ich fast jedes Thema. Durch Stefan kam ich zur Astrofotografie zurück.
Die Lichtverschmutzung ist so gross im Grossraum Stuttgart, das es schwierig ist, schöne Landschaftsmotive mit der Milchstrasse zu verbinden. Selbst die Schwäbische Alb ist nicht an wenigen Stellen geeignet. Überhaupt in Deutschland gibt es wenige Stellen ohne Lichtverschmutzung. Bei der Suche nach geeigneten Standorten ist es mir aufgefallen, wie schwer es geworden ist.
Atemberaubend umso mehr, wenn ich wie am letzten Neumond dann den Sternenhimmel über mir sehe. Bewegend. Erinnerungen an die Kindheit werden wach. Damals jep ist schon ein paar Jahrzehnte her, sah ich die Milchstrasse mitten in einer Kleinstadt. Jedenfalls auf der Alb bei Neumond ein wunderschöner Ort. Die Nebel waberten von dem Tal langsam hinauf. Sie kamen aber nie bei mir an. Traumhaft.
Meine Idee ist, eine Stanortkarte für Milchstraße zum Fotografieren oder einfach zum Bestaunen zu erstellen. Ja, ja, ich nehme mir immer viel vor. Schauen wir mal.
In der Vollmond-Zeit kam ich zurück zur Macrofotografie. Ich spiele und experimentiere mit Miniaturfiguren und den Flechten herum. Im Augenblick kann ich meinen Stoptrick Film nicht fertigstellen.
Schreiben, schreiben, ich nehme wieder teil am NaNoWriMo, Nationl Novel Writing Month. Letztes Jahr das erste Mal teilgenommen. Da habe ich „Fast Drafting“ gemacht. Die Geschicht einfach herunter geschrieben. Das Jahr bis zum jetzingen nanowrimo verbrachte ich mit Lernen. Ich schriebe mich in der Writer Academy ein.
Dieses Mal strukturiere und schreibe ich. Mein Schwerpunkt liegt auf der Strukturierung. Ich entdeckte ein paar Schwachstellen. An diesen Schreibe ich. Manchmal denke ich, es kein wirliches Schreiben. Aber ich stelle fest, ich muss es tun, damit die Geschichte runder und die Charakter Tiefe bekommen. Es läuft. Keep going.
Leider bin ich mit meinem Stop Trick nicht weitergekommen. Und andere Projekte liegen ebenfalls brach. Mein Uni-Kurs an der Dualen Hochschule Heidenhein begann. Ich entwickelte ein etwas anderes Konzept. Mehr Frontalunterricht, was den Studierenden entgegen kommt.
Und der Komet /2023 A3 Tsuchinshan-ATLAS kam dazwischen. Mit einem Freund machten wir uns zuerst auf die Jagd. Leider hatten wir die Wolken gegen uns. Am anderen Tag zog ich alleine los. Beinahe hätte ich ihn verpasst.
Ich starrte die ganze Zeit auf die Wolke direkt über dem Horizont. Und hoffte die Wolke würde verschwinden. Bis Leute neben mir mich darauf aufmerksam machten. 🙂 So kann es passieren, wenn keine Übung darin hat. Immer wieder stelle ich fest und versuche dies auch den Studenten oder Teilnehmern von Fotokursen beizubringen, die Augen offenhalten und wahrnehmen. Und ich bin so fixiert auf eine Wolke und sehe fast nicht den Koment. Wie heißt es so schön, Erfahrung macht klug. Jep. Auch mit Kometen.
Heute soll es das ziemlich optimale Wetter geben. Die Wolken sind weg und im Westen von Stuttgart ist die Lichtverschmutzung geringer, als direkt über der Stadt. Schauen wir mal, ob das Wetter mir wohlgesonnen ist. Es ist faszinierend, die Vorstellung dort Draußen in unserer Galaxie saust dieser Planet vorbei. Und er wird für sehr lange Zeit nicht mehr für Menschen sichtbar sein. Oder für immer. Diese Moment zeigten mir, wie unwichtig wir Menschen im Gefüge des Universums sind. Und dann hauen wir uns wie zur Steinzeit die Köpfe ein, ruinieren unseren Planeten, statt ihn zu würdigen und uns über die paar Jahrzehnte, die wir hier auf Erden weilen bestmöglichst zu verbringen. Habe ich noch nie verstanden. Ja – nett mich einen Idealisten – wie steht irgendwo ein Volk und ich beziehe es auf die Menschheit ohne Vision ist dem Untergang geweiht.
Heute aber erst einmal hinaus den Kometen bestaunen und fotografieren. Das Foto oben ist am 13. Oktober entstanden.
Vorbei die Zeiten des nächtens draußen zu sitzen. Bei Camping Beleuchtung auf dem Balkon und schreiben. Mit der Herbst kam auch eine neue Herausforderung. Im Augenblick baue ich an einem Set für meine erste Stop-Trick-Animation. Die Geschichte zeichnete ich im Physik Unterricht 1973, als DAUMENKINO. Wahnsinn oder? Die Figur habe ich schon fast fertig. Laut meiner Enkelin braucht er Haare. Das ist das Erste was ihr auffiel.
Jetzt wollte ich es einfach machen und baue den Raum aus Kappa, diese weißen Platten, aus denen viele Landschafts- und Architektur-Studenten ihre Modelle bauen. Es lässt sich super mit einem Skalpellmesser schneiden. Aber für einen kleinen Film-Set wie verschönere ich zum Beispiel die Aussparungen für Fenster? Es gibt immer irgendwelche Anschnitte. Wer Hilfe weiß, bitte melden.
Oder die Tür, die ich gerne herausschneiden will. Selbst wenn ich einen Rahmen drumherum baue, es gibt immer einen Anschnitt. Langt es einfach mit weiß darüber zu streichen? Mir bleibt nichts anderes übrig als es auszuprobieren.
Es bleibt spannend. Ich muss den Reiz eine Traumwelt zu bauenn erst entdecken. EIgentlich wollte ich nur den Set ausleuchten und dann die Geschichte Bild für Bild aufnehmen. Es ist viel umfänglicher. Den Charakter, den Set und wie fixiere ich sie für den Stoptrick? Eine Menge Fragen türmen sich vor mir auf. Wie auf einem Schrottplatz. Es bleibt aufregend.