Baudelaire kenne ich von seinen Texten aus „Die Blume des Bösen“
„Torheit, Sünde, Geiz und Irrtum zehren
An unserem Leibe, besetzen unsern Geist;
Und jeder seine lieben Skrupel speist,
Wie der Betteleute Ungeziefer nähren.“
Dieser Text passt angegossen in unsere Zeit voller Krieg, und ich meine nicht nur den aktuellen Krieg in der Ukraine. Sondern auch den Syrien, Somalia oder all die Menschen, die unfrei unter Diktatoren leben.
Nun aber zurück zur Abstrakten Fotografie, dass ich hierbei auf Baudelaire stosse, hat mich sehr überrascht. Für alle, die es nicht auf meinem Instagram Account gelesen haben nochmals den Text:
„Wenn es ihr (der Fotografie) erlaubt wird, sich auf die Domäne des Geistes und der Phantasie auszuweiten, auf all das, was nur durch die Seele des Menschen lebt, dann wehe uns!“ von Charles Baudelaire
Verrückt, dass ich ihn aus einer anderen Seite kennenlerne. Die erste Kollage entstand aus diesem Hintergrund. Ich bin nicht mutig ins abstakte gegangen. Seit längerem beschäftige ich mich mit der digitalen Fotografie. Bei der Bilderflut auf Instagram, Tik Tok und all den anderen Netzwerken, wohin geht die Reise mit unsere visuellen Selbstdarstellung?
Liebe Leute, die Realität ist, dass ich besuch von Erik 6 Jahre und Malou fast 4 Jahre zuhause habe und sie wollen unterhalten werden. Sie finden es stinklangweilig, dass ich hier sitze und tippe, statt mit ihnen und Kroko spiele. Oder mit dem Drachen 🙂
Also später mehr.